Mittwoch
fürs frühstück liebt man frisches brot beim beck von seveux im angebot beat fuhr beim ersten schrei vom hahn ins nachbardorf mit christian doch in seveux gab‘s kein brot weil der laden still und tot darum weiterfahrt nach dampierre auch dort der beck imaginär in der allerhöchsten not suchten sie in frain (fresne) nach brot und wurden fündig mit glück und bravour nach einer dreissig kilometer tour gleich nach der siesta stunde dann die dritte clochard runde bei brise und strahlendem sonnenschein da stiegen vier damen beim hafen ein man trudelte zufrieden auf dem fluss eine augenweide ein hehrer genuss es wurde bald drückend heiss und in bächen rann der schweiss beat und erika schwammen zum spass eine weile im frischen kühlen nass schwierig dann der einstieg ins schiff beat gelang es mit manchem kniff und verschiedenen kapriolen erika wieder ins boot zu holen zur rettung meinte der boss lapidar es war ein verirrtes walross exemplar heute grillabend traditionell feuer und glut von stig professionell auch das wetter machte mit das team präparierte zu dritt kartoffeln und auberginen und salat albert und bruno machten den tisch parat schleppten gläser flaschen und stühle draussen zum schatten an die kühle bald brutzelte alles beiderseits samt der heimweh würste aus der schweiz nach dem fassen unten am grille vertilgte man gemütlich mit etwas promille was das kochteam komponierte und mit herzblut kreierte der schlossgeist liess uns in ruhe blieb jedoch nicht in der truhe er hatte anderes zu tun schlarpte mit seinen schnabelschuhn bei regen durch den park den feuchten und produzierte phantastisches wetterleuchten Donnerstag gestern holten susan und christian die cactus bar speisekarte spontan heute lag das menübuch im saal man hatte wahrlich die qual der wahl zum glück auf französisch deutsch und mexikanisch niemand wollte salat mit ziegenkäse und schon gar nicht einen hecht oder häse rasch wurden die menüs bestellt und der cactus bar zugestellt doch die ofenkapazität der bar die reicht leider nur für ein pizzapaar so bleiben zwei fladen in den gluten laut expertinnen zwanzig minuten bei zehn pizzas die wartezeit ungeheuer da war guter rat und hilfe wirklich teuer aber beim cactus ofen überhaupt kein problem die pizzas bleiben nur sechs minuten im system so löste sich rasch der gordische knoten nach diversen köpfen vor allem roten |
roswitha braucht als attribut für ein fest einen künstlerhut drum fuhr sie zur hutexkursion mit bruno nach dampierre sur salon leider gab‘s dort nirgendwo einen tschäbber mit niveau drum heimkehr ohne federlesen ausser spesen eben nichts gewesen zum znacht servierte die küchencrew ein kulinarisches bijou in der pfanne basmati reis perfekt wie aus einem fünfsterngourmetprospekt dazu ein eintopf asiatisch pikant gewürzt und aromatisch zum dessert ein frischer fruchtsalat mit grappa angereichert delikat serviert unter dem dach in der laube mit einer köstlichen sahnehaube beim znacht gibt beat kurz bescheid dass hinten auf der schlossparkweid wo der wald sich etwas lichtet mega holz sei aufgeschichtet für ein abschiedslagerfeuer und kleines nachtabenteuer denn freitags früh um zehn bereits da fährt beat heim in die schweiz die dämmerung schon längst vorbei als unsre schar in einer reih‘ im taschenlampenschein durch wiesen wald und hain wanderte zum lagerfeuer hin in einer lichtung dort mittendrin wo lodern hochrot die flammen schon und funken stieben knisternd davon fliegen in den himmel der nacht ein spektakel in voller pracht beat spielt romantisch mit dem horn sanfte melodien beim feuer vorn wir singen lieder zusammen und blicken verträumt in die flammen stimmungsvoll klingt der abend aus und man geht still zurück zum haus |
mailto:mailbox@roswitha-wegmann.ch home | zeit-kommt-und-geht | seelentausch | der-noble-sarg | allzeit | krimili | romaenchen | computerbilder | airbrush | kurzbiographie | schoene-gedanken | dualitaet | meditation | marmor | galerie1 | galerie2 | peace | links | traeumen | reportage | kollegium78 | gaestebuch |