Die fünf Kinder gingen äußerst professionell vor. Es waren drei Mädchen und zwei Jungs, zwölf bis vierzehn Jahre alt. Das Beweismaterial, das sie mir vorlegten, war sehr aufschlussreich. Irgendwie hatten sie es fertig gebracht, die amourösen Momente zu fotografieren. Einer der Knaben ist ein begnadeter Fotoamateur. Er war erst vierzehn, doch ich bin sicher, dass er das Zeug hat, ein berühmter Fotograf zu werden.
Ein besonderer Anreiz bedeutete vielleicht noch, dass der junge Lover meiner Frau der ältere Bruder von einem der Mädchen war; und dieser war gerade siebzehn ...
Meine vierzigjährige Frau führte den Jüngling in die Kunst der Liebe ein. Was sagt man dazu? Nun kam der Schwester nichts Besseres in den Sinn, als ihrem Bruder die dokumentierenden Bilder unter die Nase zu halten. Dieser wiederum fand es echt geil, was seine Schwester mit ihren Kumpels bewerkstelligt hatte. Er war keineswegs sauer, im Gegenteil. Von jetzt an lohnte es sich erst recht, sich mit meiner Frau zu vergnügen, denn mit diesem Druckmittel holte er diverse, kostspielige Geschenke für sich und die ›Detektive‹ heraus. Schließlich wurde ihr diese chronische Erpressung zu blöd. Sie kaufte sich frei. Vor ihren Augen verbrannte der Boy das gesamte kompromittierende Beweismaterial. Dass sie gelinkt wurde, erfuhr sie erst, als sie mich in die Pfanne hauen wollte. Ja, da war die Gute sprachlos.
Später heulte sie Rotz und Wasser, beschwor das Blaue vom Himmel herunter, versprach mir ewige Treue, konnte sich nicht erklären, weshalb sie so etwas getan hatte. Tausend Gründe, wie es so weit kommen konnte, wurden erörtert. Bestimmt war ich nicht ganz unschuldig. Durch ihre satte Zufriedenheit ließ ich mich einlullen, vernachlässigte sie vielleicht ein wenig. Es war doch alles paletti! Sie beklagte sich nie, es sei ihr langweilig, ich kümmere mich zu wenig um sie. Außerdem trug ich Verantwortung für die Firma, musste sehen, dass alles läuft.
Heute weiß ich, dass die heißen Tränen der ehrlichen Reue geheuchelt waren. Damals glaubte ich ihr, war sogar fähig, ihr zu verzeihen. Danach änderte sie ihren Lebensstil. Sie besuchte Kurse, war immer beschäftigt, und ich glaubte, es sei nun wirklich alles im Lot. Unsere Beziehung war gefestigt, sie kümmerte sich rührend um mich, wenn ich todmüde aus dem Büro nach Hause kam. Ich war glücklich.
Langsam spürte ich eine gewisse Unruhe in ihr aufkeimen. Zu diesem Zeitpunkt war es mir schlicht unmöglich, ihrem Wunsch, Ferien zu machen, entgegenzukommen. Sie hat es genau gewusst, sonst hätte sie mich nicht so arg bedrängt. Natürlich erreichte sie ihr angestrebtes Ziel. Ich ließ sie alleine fahren. Wie zwei Verliebte verabschiedeten wir uns am Bahnhof.
»Auf Wiedersehen, Liebster!«, rief sie mit Tränen in den Augen, winkte lange aus dem Fenster des Zuges, der sie für immer entführte.
Dieser vermaledeite Brief öffnete mir brutal die Augen, riss mich aus meiner Lethargie. Die ganzen zehn Jahre mit ihr waren ein einziger Schwindel und Betrug.
Hätte ich dieses treulose Biest jetzt, in diesem Moment, leibhaftig vor mir, ich wäre glatt fähig, sie mit bloßen Händen zu erwürgen! Eine ungeheure Mordlust bemächtigt sich meiner. Ich werde den Rank schon finden, keine Sorge, du wirst büßen! Du hast mich an der Nase herumgeführt. Der Tanzbär, den du aus mir gemacht hast, ist gefährlich geworden.
Die Gedanken kreisen wie ein Geier über dem Aas. Die Kreise werden immer enger, enden in einem unkontrollierbaren Strudel, stürzen ab. Ich schlafe endlich ein.
Mit Marlene Besorgungen machen, ist, gelinde gesagt, abenteuerlich. Die Einfälle, die sie hat, sind verblüffend. Hin und wieder muss ich die Bremse ganz massiv anziehen, sonst brauchen wir einen Lastwagen für unser Picknick zu zweit! Bei allen möglichen und unmöglichen Artikeln funkeln ihre Augen, streift mich ein bettelnder Blick. Nein! Einen Pingpongtisch brauchen wir nicht und auch keine Luftmatratze. Wir planen keinen sechswöchigen Urlaub, es ist nur ein kleiner Plausch am See für ein paar Stunden. Es ist ein Kreuz mit Marlene. Auch bei der Menge der Esswaren muss ich stur den Finger draufhalten. Wir sind nur zu zweit, wiederhole ich mehrfach. Schließlich ist die Prozedur beendet, und wir schleppen eine beachtliche Anzahl gefüllter Säcke aus dem Laden.
Warum mache ich diesen Unsinn überhaupt mit? Es zwingt mich doch niemand dazu! Außerdem kenne ich dieses Mädchen doch kaum. Als ich in ihr erhitztes und strahlendes Gesicht schaue, kenne ich die Antwort. Ich muss mich einfach um sie kümmern, weil sie mich braucht.
Vielleicht aber brauche ich Marlene mehr, als sie mich. Sie rettet mich vor dem Wahnsinn, dessen Sog ich immer deutlicher spüre. Wenn das Mädchen um mich ist, fühle ich mich irgendwie erleichtert. Die schwarzen Gedanken lockern ihre Klauen, die mich zeitweise zu ersticken drohen. Marlene wurde mir geschickt. Das war kein Zufall, dass wir uns trafen. Sie ist mein rettender Engel!
Trotzdem - Rache muss sein ...
Warum eigentlich? Ich lösche einfach die letzten zehn Jahre aus meinem Gedächtnis, und alles ist erledigt!
»Du siehst aus wie ein Baum.«
»Wie kommst du denn darauf?«, reagiere ich prompt.
»Na komm jetzt, lös die Wurzeln, die du bereits geschlagen hast. Oder willst du hier übernachten?«
Marlene bringt es wieder einmal auf den Punkt. Ich bin einfach nicht bei der Sache. Ich muss mich konzentrieren, sonst löchert sie mich mit Fragen, auf die ich nicht antworten will. Die Papiertaschen ziehen meine Arme zu Boden. Wir haben viel zu viel eingekauft. Um uns herum gehen die Leute, ameisenhaft eilig huschen sie vorbei, hierhin, dorthin. Ich stelle einen Sack ab, hebe den Arm, ein Taxi hält an, wir steigen ein. Unter der Last unserer Einkäufe fast begraben, sitzen wir im Fond, sind froh, dass die Fahrt nicht lange dauert. Marlene findet die Idee genial, die Lebensmittel in der Hotelküche zur Aufbewahrung zu deponieren. Beim Anblick des Quantums meldet der Küchenchef leise Bedenken an, denn es ist eine Platzfrage, meint er dezent. Marlene und ich machen uns daran, alles, was nicht verderblich ist, von den zu kühlenden Sachen zu trennen.
Der Küchenlackel grinst unverschämt und sagt: »Damit kann ja ein ganzes Rudel Wölfe verköstigt werden. Wie viel seid ihr denn an diesem Happening?«
Schlagfertig kontert Marlene: »Das verstehen Sie nicht besser. Wir sind eben für alle Eventualitäten gerüstet. Es könnte ja sein, dass eine Horde hungernder Kinder vorbeikommt, dann wären wir geradezu knapp dran, meinen Sie nicht?!«
Ganz schlau fädelt Marlene das weitere Programm ein. Sie hat nicht im Sinn, den Rest des Samstags ohne mich zu verbringen. Zum Dank, dass ich ihr ein so gefügiger Gesellschafter bin, lädt sie mich zu einem Happen in eine Imbissbude ein. Sie duldet keine Widerrede. Natürlich muss sie die Lage vorher gründlich abgecheckt haben, denn gleich nebenan befindet sich ein Kino. Dort, oh welch ein Zufall, läuft der Film aller Filme. Den muss man einfach gesehen haben! Sie schnorrt mich derart zusammen, dass ich bald mit allem einverstanden bin. Gegen ihr geöltes Mundwerk bin ich machtlos. Dabei versprüht sie Witz und Charme, dass ich sie einfach gern haben muss. Eigentlich bin ich ihr dankbar, denn der Abend ist gerettet. Sonst wäre ich womöglich auf die abstruse Idee gekommen, meine Recherchen bezüglich meiner Frau auszuweiten. Es tut meiner Psyche ganz gut, eine Pause einzulegen. Erstaunt stelle ich fest, dass ich die zehn Jahre, die ich vergessen wollte, nicht ausblenden kann. Wieso bin ich erstaunt? Niemand verfügt über Schalter, die unliebsame Episoden aus dem Programm werfen.
Damit muss jeder leben, ob er will oder nicht.
Endlich ist die Nacht vorüber. Diese grauenhaften Alpträume! Ich kenne nun unzählige Varianten, wie man einem Menschen das Licht ausblasen kann. Zum Teil wüsste ich allerdings nicht, wie ich so eine Traumvision in die reale Tat umsetzen könnte.
Ich bin erschüttert über die Grausamkeit meiner inneren Bilder. Bin das ICH - ein verschütteter Teil von mir, der sich nachts öffnet? Oder habe ich mit meinem Hass erst die Grundlage dafür geschaffen?
Hass ist gefährlich.
Angst schleicht in mein Herz, bringt es zum Hämmern.
Vielleicht wäre alles anders gekommen, wenn wir ein Kind gehabt hätten. Doch das war nicht möglich, da sie mit sechzehn einer dilettantischen Abtreibung zum Opfer fiel. Das hat sie mir von sich aus anvertraut, eine Woche vor unserer Hochzeit. Mehr weiß ich über meine Frau nicht. Sie sprach nie über ihre Vergangenheit, und ich habe nicht gefragt.
Das könnte auch ein Fehler meinerseits gewesen sein. Andererseits frage ich mich, was es bringt, zu wissen, wie jemand gelebt hat, bevor man ihm begegnet ist. Hätte es etwas geändert, wenn ich mehr über sie gewusst hätte? Bei ihrer Verlogenheit wäre es ein Wunder gewesen, auch nur ein wahres Wort von ihr zu hören. Bin ich ungerecht?
Oh, verflixt! Jetzt muss ich pressieren, sonst meckert Marlene, wenn ich nicht parat bin. Wieder spüre ich die Verwandlung, die in mir vorgeht, wenn ich an Marlene denke. Ein angenehm leichtes Flattern weitet meine Brust, sodass viel mehr Luft in meinen Lungen Platz hat als sonst. Ihre Gesellschaft tut mir gut. Marlene besänftigt meine aggressive Stimmung, die mich beherrscht, wenn ich allein bin.
Ich habe gerade noch Zeit, eine Decke zu organisieren, und die Fressalien aus der Hotelküche zu holen. Der Küchenchef ist sehr freundlich, übergibt mir die gefüllte Kühlbox, die er aber samt den Gläsern, Tellern und Besteck gerne wieder sehen würde, wie er mit einem unterstreichenden Lächeln betont. Klar doch, wer bin ich denn! Dankbar nehme ich die Sachen entgegen, schüttle ihm die Hand und gebe ihm mein Versprechen.
Marlene kommt, wirbelt in die Halle, der Tag beginnt.
Bevor wir uns auf den Weg machen, nehmen wir ein kleines Frühstück zu uns. Mit leerem Magen bin ich ein Muffel und Marlene sorgt dafür, dass sich das ändert, indem sie mir Brötchen streicht.
Um acht Uhr fährt uns ein Taxi zum See. Es ist wunderbares Wetter. In einiger Entfernung dümpelt eine Yacht vor Anker. Ein leichter Sommerwind kräuselt das Wasser. Es ist noch still; die Leute schlafen aus am Sonntag. Wir haben die Qual der Wahl, das lauschigste Plätzchen zu finden. Euphorisch zappelt Marlene auf dem gepflegten Rasen umher. Da! ruft sie, runzelt die Stirn, nein, doch lieber dort! Pfui! Ein Hundedreck!
Ich geb`s auf, ihr hinterher zu stöffeln. Der ganze Karsumpel nimmt stetig an Gewicht zu, zieht meine Arme zu Boden.
»Ich warte da, Marlene, bist du weißt, wo wir uns niederlassen.«
»Mensch, Benny! Du redest vielleicht geschwollen! Ha! Wie wär’s denn gleich da, wo du jetzt stehst?«
»Ja, gut. Hier gefällt’s mir auch. Ein wenig Schatten ist prima.«
Um den großen Baum sind wir bestimmt noch froh, denn es ist jetzt schon ganz schön heiß, denke ich und stelle die Sachen ab. Der Himmel ist wolkenlos klar, und jetzt kommt auch langsam Leben in den Park. Wir breiten die Decke aus, sortieren die Habseligkeiten und verschnaufen ein wenig.
»Ach, Benny, mit dir ist es super-mega-cool! Ich geh ins Wasser, kommst du mit?«
Schon ist sie auf den Beinen, packt das Kleid mit überkreuzten Armen am Saum, schränzt es über den Kopf und steht im Badeanzug vor mir.
»Da-das geht mir zu schnell, du kleine Rakete! Lass mir Zeit, ja? Es schadet nichts, wenn du dein überschäumendes Temperament vorerst alleine abkühlst.«
»Hör auf zu stottern, mach hin! Ich mag nicht allein ins Wasser.«
»Na gut, du Nervensäge. Aber ich geh in den Umkleideraum, bin gleich wieder da. Ja, ja, ich beeile mich, versprochen!«
Das nasse Element ist nicht gerade mein Ding. Schwimmen kann ich, daran liegt es nicht. Ich habe einfach Angst; warum ist mir schleierhaft.
»Was machst du denn da? Brauchst du einen Schwimmring? Du hast dich jetzt genug angenetzt!«
Kaum hat sie das gesagt, taucht sie ihre Hände wie Schaufeln ins Wasser und schmeißt einen Schwall gegen mich. Hastig sauge ich Luft zwischen den Zähnen in mich hinein, halte den Atem an, schließe die Augen. Es ist mir egal, dass ich eine erbärmliche Figur abgebe, alles ist mir egal, wenn sie nur aufhören würde!
Marlene zeigt mir erfreulicherweise zum richtigen Zeitpunkt ihre sensible Seite. Ganz nahe ist sie an mich herangetreten, fasst sanft meine kraftlos baumelnden Arme.
»Benny, es tut mir Leid! Du hast echt Angst, stimmt’s?«
»Ich kann nichts dafür, Marlene. Es überkommt mich einfach. Muss ich mich schämen?«
»Quatsch! Wieso denn! Meine Schwester hat auch Angst, genau wie du, aber deswegen liebe ich sie nicht weniger.«
Es muss furchtbar sein, ersäuft zu werden, fährt es mir durch den Kopf.
»Du armer Benny!«
Als ob sie meine Gedanken lesen könnte. Um meiner Selbstachtung Auftrieb zu geben, wate ich todesmutig tiefer hinein. Fürsorglich hält Marlene meine Hand. Das Wasser ist jetzt hoch genug, schwappt bis zu den Brustwarzen. Verkrampft lächelnd befreie ich meine Hand aus der ihren, beginne zu schwimmen.
»Na, siehst du, es geht doch!«, sagt Marlene aufmunternd. Vorsichtshalber senke ich ab und zu einen Fuß, um die Tiefe zu testen. Im Notfall muss ich abstehen können, sonst gerate ich in Panik! Bald habe ich genug, kehre um, lasse Marlene alleine weiter schwimmen. Also, allein ist sie ja nicht. Jetzt genießen viele junge und ältere Leute das angenehm kühle Nass.
Inzwischen ist schon bald Mittag. Ich packe die mitgebrachten Sachen aus, arrangiere alles ordentlich auf die Teller. Da kommt auch schon die nasse Maus, schüttelt sich wie ein Hund.
»Brr ...«, schnattert sie, rubbelt sich mit dem Tuch ab, das ich ihr zugeworfen habe. Sie schmeißt sich auf die Decke, dass mir nur noch ein Zipfelchen bleibt.
»Mmmh, sieht das lecker aus!« Sie schnalzt mit der Zunge, dann juckt sie hoch wie ein Floh, gräbt etwas aus ihrer Badetasche. Mit funkelnden Augen hält Marlene mir eine Flasche Champagner unter die Nase.
»Zur Feier des Tages und zur Besiegelung unserer Freundschaft.«
Erwartungsvoll schaut sie mich an. Was soll ich nur sagen, diese Überraschung passt mir gar nicht in den Kram. Verlegen räuspere ich mich.
»Da bist du baff, was!?«, sagt Marlene und macht sich geschäftig daran, die Drähte um den Zapfen zu lockern. Schnell und entschlossen genug bringe ich die Flasche an mich, verstaue sie wortlos in ihrer Tasche. Fassungslos starrt sie mich an.
»Hey, Benny, was soll das denn?!«
»Ich will das nicht, Marlene. Wenn du diese Flasche trotzdem öffnest, sind wir geschieden Leute.«
»Ach, was bist du bloß für ein Spießer! Da ist doch nichts dabei! Hast du Angst, ich kriege einen Schwips?«
»Genau! Und dann fällst du womöglich über mich her ...«
»Aber sonst geht’s dir gut ich bin doch nicht meschugge!«
»Wo hast du die Flasche überhaupt her? Die kostet doch ein Schweinegeld!«
»Pff ... die stand da so ’rum, da hab’ ich sie halt mitgenommen.«
»Du spinnst wohl! Mitgenommen. Geklaut hast du sie.«
»Der Kursleiter merkt das doch gar nicht. Es sind noch mehr Flaschen da von der Sorte, vermutlich für die Abschlussfeier.«
»Trotzdem, so geht das nicht.«
»Aber es wäre jetzt doch wirklich mega ...«
»Marlene!«, unterbreche ich ihre Überredungsversuche. »Es kann doch auch mega-super-giga-hyper-sowieso sein, ohne dass man sich mit so was anturnt, oder?«
»Mann, Benny, alle Achtung! Du lernst schnell, o gestrenger Meister. Na gut, dann eben nicht.«
Die Sache ist abgehakt. Beiläufig verspricht Marlene, die Flasche dorthin zurückzustellen, wo sie sie genommen hat. Im Stillen staune ich, wie locker sie meine Zurechtweisung wegsteckt.
Na, willst du wissen, wie es weiter geht?
Fortsetzung >>>>