Verse von Bruno

Samstag



das frühstücksbüffett heute in eigener regie
am letzten tag der malerferienkolonie
schlossherr beat war schon am freitag bereits
abgereist zu einem besuch in die schweiz
und sogleich nach dem morgenessen
hiess es packen und nichts vergessen
man füllte koffern und taschen
brachte das bettzeug zum waschen

die küche wurde auf hochglanz poliert
und alles lief wie geölt und geschmiert
wir leerten beide kühlschränke
reinigten tische und bänke
entsorgten was zu entsorgen war
alles klappte rasch und wunderbar
christoph machte zur kontrolle eine zimmerrunde
eine jacke und schuhe waren die grössten funde


um zehn dann alle vor dem entrée
zum abschied bereit in corpore
mit smileylächeln zum stelldichein
fürs fotoshooting im sonnenschein
auf der treppe vereint in harmonie
trotz happyend mit leiser melancholie
gelobten alle beim grossen abschiedsdrück
ja wir kommen sehr gerne wieder zurück

dann aber ging es nach hause
heimwärts zur eigenen klause
in frais drauf ein letzter zwischenstopp
mit suppe aus der tasse salopp
nach dem kaffee ging es rasant und toll
in die schweiz ohne grossen halt am zoll

es tönt halt alles etwas bieder
unsre heimat hatte uns wieder
am ende von wundervollen tagen
als châteaubesitzer sozusagen











Die Story von den kleinen Leuten
verfasst von Susan


In Zürich wie in Vellexon
weiss das ganze Volk es schon:
Für kleine Leute - welch ein Jammer -
ist Velofahren schon ein Hammer!
Musst Lenkrad, Räder all‘s verstellen,
willst du nicht aus dem Sattel schnellen.

Zum Malen setzt du dich zu Tische,
der viel zu hoch für kleine Fische.
Erst Hals und T-Shirt du verschmierst,
bevor als Van Gogh du wirst prämiert.

Der Abwasch - auch kein Zuckerlecken
mit diesen hohen Abwaschbecken -
um nicht zu sagen, welch ein Frust,
im heissen Wasser hängt die Brust!

Fazit der kleinen Frau Geschichte,
sie schreibt ab heut‘ nur noch Gedichte.
Denn in Zürich wie in Vellexon
weiss das ganze Volk es schon ...

Gästebuch-Eintrag in Vellexon
verfasst von Nora und Sigrun

Sechzehn Leut‘ von nah und fern
haben Vellexon sehr gern.
Mit Koffern und viel Malergepäck
zogen sie ins Schloss - ganz keck.

Bei Velotouren, Malen, Yoga
und gutem Essen
konnt‘ man die Sorgen
und die Zeit gut vergessen.

Bei Sonnenschein - wie wunderbar -
wurden Malerträume wahr.
In der herrlichen Natur
atmet man die Schönheit pur.

Das Schloss ist alt und wundersam,
geheimnisvoll die Stiegen knarrn.
In jedem Winkel erzählt ein altes Stück
von jetzigem und vergangenem Glück.

Unser Präsi, es ist enorm,
war dichterisch absolut in Form.
Mit Klangschalenwelten und gutem Zmorgen
tat Beat, der Hausherr, uns liebevoll umsorgen.

Danke für die gute Zeit.
Wir kommen gerne wieder - von nah und weit.












Kleine Vernissage






































Ein paar Werke,
die in Vellexon entstanden sind





Katharina raspelt an einem Speckstein